Bei meinen Recherchen bin ich wieder einmal auf die Ökosoziale Marktwirtschaft gestossen. Anbei der Grundsatz oder die Idee:
Ökosoziale Marktwirtschaft steht für eine Balance von ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit. Ökosoziale Wirtschaftspolitik ist zukunftsfähig, d. h. verantwortungsvoll gegenüber den nächsten Generationen. Sie wird getragen von der Überzeugung, dass weltweit alle Menschen und auch künftige Generationen das Recht auf ein gutes Leben in einer intakten Umwelt haben. Die Ökosoziale Marktwirtschaft zielt auf eine nachhaltige Gesellschaft, die im jeweiligen kulturellen Kontext dreifach zukunftsfähig agiert: ökologisch, sozial und ökonomisch.
Die Marktwirtschaft kann viel, aber nicht alles. Sie kann und soll die Wertschöpfungsfähigkeit der Wirtschaft verbessern und innovatives UnternehmerInnentum fördern. Der Markt braucht aber klare Regeln und Haftungsprinzipien – auch auf globaler Ebene –, das zeigen uns nicht nur die aktuellen, dramatischen Entwicklungen in der Finanz- und Wirtschaftswelt. Die Imperative der Ökosozialen Marktwirtschaft sind Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und persönliche Freiheit, wobei Freiheit zugleich Verantwortung und damit auch Ordnung bedeutet. Als wirtschaftspolitisches Modell baut die Ökosoziale Marktwirtschaft auf den Mechanismen Kostenwahrheit und VerursacherInnenprinzip auf. Denn Ökosoziale Marktwirtschaft bedeutet Wirtschaften mit Verantwortung.
In der heutigen Zeit in der grosse Firmen ihre Gewinne für sich behalten (Dabei aber ja keine Einmischung des Staats..) und bei grossen Verlusten aber den Staat, respektive jeden einzelnen Bürger, zur Kasse bitten... Meiner Meinung nach ziehen sich solche Firmen aus jeder Verantwortung. Die CEO's bekommen doch ihren hohen Lohn wegen ihrer grossen Verantwortung- Ich habe von dieser in der letzten Zeit überhaupt nichts gesehen. Ist dann der hohe Lohn gerechtfertigt?
Eine Annäherung an die Ökosoziale Marktwirtschaft würde ich persönlich sehr begrüssen.
Und Sie?
Jean-Pierre Leutwyler